Förderung begabter Grundschulkinder an der AFS
Ziel dieses Programmes ist die individuelle Förderung sehr begabter Schulkinder der Klassen drei und vier im Hinblick auf die kognitiven, motivationalen und sozialen Kompetenzen durch ein weiteres Angebot zu bereichern (Einrichtung eines Förderkurses für wenige Kinder).
Ab dem SJ 25_26 wird sich diese Förderung nicht nur auf ausgewählte Kinder beschränken, sondern mit einem neuen Rahmung streben wir an, dass im Mittelpunkt dieser systematischen und ganzheitlichen Förderung die Lernbedürfnisse sowie die Interessen aller Kinder stehen (Einführung einer Projektzeit).
Die bisherige Förderung von 2012 bis 2025 erfolgt in zwei Förderschwerpunkten (Mathematik/Naturwissenschaften oder Sprache/Philosophie) und in zweistündigen Förderkursen, in denen Lernmöglichkeiten geboten wurden, die die schulischen Inhalte vertiefen und ergänzen.
Ab dem Schuljahr 2025 wird diese Förderung neu strukturiert, da uns ab diesem Schuljahr neue Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten uns zur Verfügung stehen.
Hier ein kleiner Rückblick:
Seit 2008 sammeln wir Erfahrungen im Bereich der Begabtenförderung. Durch die Zusammenarbeit mit den Begabtenzentren HBK (in Köln bis 2012) und HBZ (in Brühl bis 2024) hat die Schule viele Erfahrungen in Gestaltung von Begabtenkursen machen dürfen.
Am nachhaltigsten war bisher das HBZ-Projekt, dass ab dem Schuljahr 2012/2013 an der Anne Frank Schule in Köln-Rondorf eingeführt wurde. Die Förderung erfolgte in wöchentlich stattfindenden Kursen über rund 90 Minuten, die außerhalb der regulären Schulzeit (Fr ab 12 Uhr) und eingebettet in den Offenen Ganztag stattfanden. Die inhaltliche Konzeption des Förderprogramms wurde vom Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland (HBZ) entwickelt. Durch das Anbieten von Lerninhalten, die höhere Denkprozesse bei den Schülerinnen und Schülern anregen (vgl. Bloom, 1956 ; Anderson & Krathwohl, 2001), wurden die kognitiven Fähigkeiten gestärkt und die Ausbildung selbstgesteuerter Lernprozesse gefördert. Die Kreativität und die Wissbegierde der Kinder wurde durch die anregenden Materialien gestillt, sowie die Leistungsmotivation und die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler gesteigert. Der ganzheitliche Fördergedanke wurde durch den Zugewinn an sozial-emotionaler Kompetenz abgerundet, den die Kinder durch den Kontakt zu Gleichgesinnten erfuhren. Unter Anleitung und Mitwirkung von Psychologen des HBZ wurden die Kurse durch pädagogische Lehr- und Fachkräfte der jeweiligen Schule geleitet.
Hier ein kleiner Ausblick:
Diese gemachten Erfahrungen werden uns bei der Neugestaltung der Begabtenförderung sehr helfen, die wir ab dem Schuljahr 2025_26 unternehmen werden.
Hierbei werden zwei wichtige Elemente eine Rolle spielen:
Die Einführung einer Projektzeit, die im Schuljahr 24_25 das erste Mal in allen Klassen erprobt wurde, wird ein neues sehr wichtige Element darstellen, denn wir gehen davon aus, dass jedes Kind begabt ist. Diesen Begabungen und Interessen Raum zu geben, wird eine eigene Unterrichtszeit benötigt. Diese möchten wir den Klassen mit einer eigenen Projektzeit zur Verfügung stellen. Der genaue Rahmung muss aber noch von der Lehrerkonferenz entschieden werden.
Das zweite Element wird die Bildung eines neuen Kurses sein, der aus der Zusammenlegung der bisherigen zwei Förderkurse für sehr begabte Kindern aus den dritten und vierten Schuljahren entsteht. Dabei wird eine Gruppe von 10 Kindern gebildet, die sich besonders für diesen Begabtenkurs (BK) eignen. Darüber entscheidet die Klassenlehrer*innen in Rücksprache mit der Kursleiter*in. Dieser Kurs wird jeweils zweistündig in der Woche erteilt und wird während der Unterrichtszeit durchgeführt. Diese Kinder werden und müssen in der Lage sein, den Klassenstoff ohne Schwierigkeiten nachzuarbeiten.
Beide Maßnahmen werden mit dem Lehrerkollegium in diesem Schuljahr 25_26 weiterentwickelt und entschieden.
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